frage des tages
was gibt es schlimmeres, als ausgerechnet in einem mannheimer burger king von den söhnen mannheims beschallt zu werden?
darkrond - 3. Mär, 09:13
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seit letztem wochenende habe ich mal wieder beschlossen, ein paar koffeinfreie tage einzuschieben. montag, dienstag - und heute ist mittwoch. erfahrungsgemäß ist der zweite tag für mich der schlimmste. das habe ich gestern auch zu spüren bekommen. kopfschmerzen. fehlende konzentration. gereiztheit. depressionen. nach dauerhaftem massenhaftem genuss von kaffee bleibt das bei mir leider nicht aus. ich bin vermutlich zu sehr an diese droge gewöhnt. andere meinen immer, ach was, kaffee, das macht doch nichts. kann ich so nicht bestätigen. kaffee ist meine problemdrogen nummer eins. kennt von euch noch jemand dieses problem?
gestern führte das ganze sogar zu noch einer weiteren vermutung. immer wieder liest man ja von elektro-smog. nunja, mein laptop steht etwa einen meter neben meinem bett. und in meinem verqueren zustand gestern habe ich dann irgendwann beschlossen: mein laptop muss aus. monatelange bestrahlung mit wlan sollte einmal unterbrochen werden. heute morgen ging es mir doch tatsächlich wieder besser. allerdings stehe ich nun vor einer weiteren frage. ich kenne meine entzüge vom koffein und weiß daher, dass es ab dem dritten tag auch sonst immer besser wurde. aber vielleicht hat ja die wlan-pause etwas dazu beigetragen. oder auch nicht. hm. was meint ihr? über meinungen und hinweise wäre ich sehr erfreut.
dieses wochenende geht es nach offenbach am main. dort findet ein bundesweites treffen der drogenpolitiker der linkspartei statt. ansonsten werden wir von offenbach vermutlich nicht viel zu sehen bekommen. aber dafür wird der samstag abend im benachbarten frankfurt am main sicherlich sehr partylastig. sehr schön. vorher allerdings wird der tag mit viel arbeit angefüllt sein. debatten um drogenpolitische konzepte, inhaltliche absprachen im vorfeld der vielen diesjährigen wahlen, vorbereitung diverser aktivitäten und mehr stehen auf dem programm. puh... viel zu tun. aber ich freu mich drauf.
ich muss los. um 11 fährt mein zug. heute geht es in die friedensstadt osnabrück. die kollegen der dortigen wasg haben mich eingeladen. sie veranstalten an diesem wochenende den ersten "osnabrücker drogentag". neben therapeuten, polizisten, sozialarbeitern und juristen werde ich dort aus der perspektive eines drogenpolitikers sprechen. bin mal gespannt, wie es wird. für kontroverse debatten scheint schonmal gesorgt zu sein. zumindest war ich noch nie in osnabrück. mal sehen, ob es eine reise wert ist.