der wert einer beziehung
aus gegebenem anlass habe ich den wirren versuch gewagt, den wert einer zwischenmenschlichen beziehung in einer formel auszudrücken:
wert(beziehung) =
trunc ((lebensfreude(partner1)+lebensfreude(partner2)) / 2)
versuch einer erklärung:
wenn man definiert, dass eine person im normalzustand einen relativen lebensfreudewert von 1 aufweist, dann sollte die summe der lebensfreudewerte von zwei personen mindestens 2 betragen. das halbiert ergibt einen wert der beziehung von mindestens 1.
in einer guten beziehung sollte üblicherweise die summierte lebensfreude sogar höher als zwei liegen, weil durch die gemeinsame freude auch aneinander zusätzliche freude generiert werden sollte. in einer schlechten beziehung hingegen sinkt die lebensfreude noch unter den ausgangswert.
die funktion trunc schneidet bei einer zahl die nachkommastellen ab. sinkt in einer beziehung der summierte wert der lebensfreude unter den definierten ausgangswert von 1+1, also unter zwei, dann liegt die hälfte davon unter 1. wenn man bei einer null-komma-zahl die nachkommastellen abschneidet... nunja...
allerdings gibt es einen eklatanten schwachpunkt meines versuchs einer formel: die ungleichgewichtigkeit der lebensfreudewertveränderungen wird noch nicht berücksichtigt. soll heißen: was ist, wenn es einer person besser, der anderen aber schlechter geht, würde nach diesem formel-versuch der wert der beziehung immer noch ut aussehen können. mir persönlich kommt das seltsam vor, soll es in einer zwischenmenschlichen beziehung doch beiden beteiligten besser gehen. hier bitte ich um vorschläge zur verbesserung.
wert(beziehung) =
trunc ((lebensfreude(partner1)+lebensfreude(partner2)) / 2)
versuch einer erklärung:
wenn man definiert, dass eine person im normalzustand einen relativen lebensfreudewert von 1 aufweist, dann sollte die summe der lebensfreudewerte von zwei personen mindestens 2 betragen. das halbiert ergibt einen wert der beziehung von mindestens 1.
in einer guten beziehung sollte üblicherweise die summierte lebensfreude sogar höher als zwei liegen, weil durch die gemeinsame freude auch aneinander zusätzliche freude generiert werden sollte. in einer schlechten beziehung hingegen sinkt die lebensfreude noch unter den ausgangswert.
die funktion trunc schneidet bei einer zahl die nachkommastellen ab. sinkt in einer beziehung der summierte wert der lebensfreude unter den definierten ausgangswert von 1+1, also unter zwei, dann liegt die hälfte davon unter 1. wenn man bei einer null-komma-zahl die nachkommastellen abschneidet... nunja...
allerdings gibt es einen eklatanten schwachpunkt meines versuchs einer formel: die ungleichgewichtigkeit der lebensfreudewertveränderungen wird noch nicht berücksichtigt. soll heißen: was ist, wenn es einer person besser, der anderen aber schlechter geht, würde nach diesem formel-versuch der wert der beziehung immer noch ut aussehen können. mir persönlich kommt das seltsam vor, soll es in einer zwischenmenschlichen beziehung doch beiden beteiligten besser gehen. hier bitte ich um vorschläge zur verbesserung.
darkrond - 5. Apr, 02:56
9 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks

bawor (Gast) - 5. Apr, 21:04
mhh... also der ansatz ist schon mal gut, allerdings ist das ganze ja eigentlich keine gleichung, da der zweite term ja nicht in allen fällen 1 betragen wird. insofern wäre das schon mal abzuändern. was die berücksichtigung der verschiedenen lebensfreudewerte betrifft, weiß ich auch keinen rat. irgendwie müsste man ja auch noch berücksichtigen, dass der ein oder andere einwohner der bundesrepublik deutschland irgendwie manische züge aufweist, oder depressiv ist. insofern hat der augenblickliche lebensfreudewert ja nicht viel mit der beziehung zu tun, da dann ja alles irgendwie sch**** scheint und so... aber wie bereits gesagt, der ansatz ist gut!
wirre grüße auch für dich
wirre grüße auch für dich
darkrond - 5. Apr, 22:29
statt gleichung sollte man lieber von einer funktion sprechen, den den wert einer beziehung ausgibt. wenn dieser wert größer als null ist, ist alles ok. unde je höher, desto besser natürlich. :-)
das mit den manischen und depressiven menschen und so sehe ich nicht als das problem an. ein lebensfreudewert von eins wird von mir als eine art "standardlebensfreudewert" unabhängig von der zwischenmenschlichen beziehung betrachtet. dann passt es wieder.
wie gesagt, dumm finde ich nur, dass die beziehungswertfunktion nicht berücksichtigt, wenn die lebensfreude einer beteiligten person gegen null sinkt, während die lebensfreude der anderen person z.b. auf fünf steigt. dann ist der beziehungswert nach dieser funktion mit zwei im positiven saldo, was aber aus meiner sicht alles andere als adäquat ist. da muss noch nachgearbeitet werden. :-/
das mit den manischen und depressiven menschen und so sehe ich nicht als das problem an. ein lebensfreudewert von eins wird von mir als eine art "standardlebensfreudewert" unabhängig von der zwischenmenschlichen beziehung betrachtet. dann passt es wieder.
wie gesagt, dumm finde ich nur, dass die beziehungswertfunktion nicht berücksichtigt, wenn die lebensfreude einer beteiligten person gegen null sinkt, während die lebensfreude der anderen person z.b. auf fünf steigt. dann ist der beziehungswert nach dieser funktion mit zwei im positiven saldo, was aber aus meiner sicht alles andere als adäquat ist. da muss noch nachgearbeitet werden. :-/
sigsegv - 6. Apr, 16:43
@bawor: doch, das ist eine gleichung.
@darkrond: wie wärs damit:
wert(beziehung) = lebensfreude(partner1) * lebensfreude(partner2)
@darkrond: wie wärs damit:
wert(beziehung) = lebensfreude(partner1) * lebensfreude(partner2)
sternennetz (Gast) - 5. Apr, 23:41
man bilde der Betrag der Differenz
q=|lebensfreude(partner1)-lebensfreude(partner2)|
und definiere damit den Qualitätsfaktor
q*=1-q
und multipliziere q* zu der Formel, bei Ausgewogenheit ergibt sich eins, bei Ungleichgewicht kann der Wert sogar negativ werden
trunc ((lebensfreude(partner1)+lebensfreude(partner2)) / 2)q*
q=|lebensfreude(partner1)-lebensfreude(partner2)|
und definiere damit den Qualitätsfaktor
q*=1-q
und multipliziere q* zu der Formel, bei Ausgewogenheit ergibt sich eins, bei Ungleichgewicht kann der Wert sogar negativ werden
trunc ((lebensfreude(partner1)+lebensfreude(partner2)) / 2)q*
sigsegv - 6. Apr, 16:56
der wert sehr froher menschen
angenommen:
lebensfreude(partner1) = 1000,
lebensfreude(partner2) = 1002.
dann gilt:
wert(beziehung) =
trunc((1000+1002)/2)·(1−|1000−1002|) =
trunc(2002/2)·(1−2) =
trunc(1001)·(−1) = −1001
wwmdads?*g*
lebensfreude(partner1) = 1000,
lebensfreude(partner2) = 1002.
dann gilt:
wert(beziehung) =
trunc((1000+1002)/2)·(1−|1000−1002|) =
trunc(2002/2)·(1−2) =
trunc(1001)·(−1) = −1001
wwmdads?*g*
sigsegv - 6. Apr, 16:38
lebensformel
also wenn du normale lebensfreude auf 1 normierst, so wird eine winzige schwankung nach unten z.b. auf 0.99 den wert einer beziehung sofort auf 0 reduzieren. damit ist eine beziehung eines normalen menschen mit einem menschen, dem es schlecht geht automatisch nichts wert. der grundsatz "in guten wie in schlechten zeiten" wird damit ausgehebelt. man möchte das gerne als einen mangel der formel auffassen, der durch die funktion trunc hervorgerufen wird. aber! zum einen ist die formel aus gegebenem anlass als hochmanipulativ aufzufassen *g*; zum anderen folgt aus der formel, dass eine wertvolle beziehung sowieso nur zwischen ganz besonderen menschen möglich ist. ergo: fuck stino!
sternennetz (Gast) - 7. Apr, 15:19
und genau soclch eine Haltng habe ich wohl leider mittlerweile auch aufgrund einiger Erlebnisse mit Erlebnistherapeuten *g* sobald ein wenig daneben ist, gehen wir einfach weiter weg von mir... *ganz lieb guck*
darkrond - 15. Apr, 21:00
buwl, das mit dem "normalen" menschen und mit dem menschen, dem es schlecht geht, begreife ich als missinterpretation. es handelt sich ja, wie ich meinte, um einen lebensfreudewert relativ zum jeweilgen menschen. soll heißen, eine "standardlebensfreude" unanhängig von einer jeweiligen beziehung sei 1. dass das in einem vergleich von einem depressiven zu einem manischen natürlich für einen äußeren beobachter unterschiedliche zu beobachtende freudelevels sind, sei unbenommen und stellt für die beziehungswertfunktion auch nicht den maßstab dar.
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