bye bye friedman

bei aller kritik an seinen anschauungen muss ich meinen hut ziehen für die konsequenz, mit der er seine idee des "freien marktes" in allen bereichen von gesellschaftlicher relevanz vertrat:
"There is no chance whatsoever in the near future or the distant future of getting what I would really like, which is a free market. As a first step on the right road, I believe the right thing to do is to treat drugs, currently illegal drugs, exactly the same way you treat alcohol and tobacco." (milton friedman: the drug war as a socialist enterprise)
das war mir jetzt wichtig. ansonsten hoffe ich natürlich unabhängig vom ableben milton friedmans trotzdem, dass in der näheren zukunft neo-keynesianische ideen wieder mehr in die gesellschaftliche offensive kommen. aber das ist ein anderes thema.
darkrond - 17. Nov, 16:16
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pollon - 18. Nov, 16:02
Hehe, ich dachte erst an Michel Friedman, als ich den Titel las.
darkrond - 18. Nov, 19:30
soll vorkommen. *g* aber extra dafür hab ich dir auch noch einen kleinen beitrag zu michel friedman gebastelt. *ggg*
pollon - 18. Nov, 19:56
Ach, wie süß von Dir. ;-)
rationalstürmer (Gast) - 18. Nov, 19:51
Stimmt, das mit Keynes und Neo-Keynes ist ein anderes Thema. Und natürlich ist Keynes ebenso versaut worden wie Friedman. Was die Reagan-Administration gemacht hat, als sie die Chicago-Boys in die Wirtschaftspolitik holte, hatte ja mit Friedman nicht mehr so viel zu tun.
darkrond - 19. Nov, 21:34
das ist allerdings wahr. wobei ich gestehen muss, dass es mich bei der drogenpolitik ganz besonders stört. *g*
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