Bis Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts (wie das jetzt klingt...) wurde die Hildebrandtsche Mühle noch als Getreidespeicher des Bundes genutzt. Dieser Lagerplatz wurde aufgegeben, da, unter anderem, sehr viele "Interessenten" einbrachen und den Inhalt von Feuerlöschern über dem Getreide verteilten. Auch wurden die Getreidespeicher mit Plastikfolien gegen die Umwelt abgeschlossen, da das Getreide regelmäßig gegen Ungeziefer begast wurde. Trotzdem wurden diese Plastikfolien immer wieder zerschnitten, um in die Räumlichkeiten zu gelangen. Mal sehen, wer da noch mit Spätschäden unterwegs ist.
Ich habe jahrelang selbst dort gewohnt, kenne zumindest die Villa ausgiebigst. Ein Großteil der Gebäude steht unter Denkmalschutz, die früheren Besitzer haben dies aber stets ignoriert und sich nicht um die Instandhaltung gekümmert. Folge ist, dass hier eine erhaltenswerte Bausubstanz teilweise unwiederbringlich zerstört ist (Stuck, Deckenhöhen von bis zu 3,60m, Wandmalereien etc.)
Ich schätze, dass die Neuinvestoren wohl weniger Augenmerk auf solche Nebensächlichkeiten legen werden als vielmehr auf die Tatsache, dass zu Stoßzeiten die Auslastung gewinnbringend ist.
(Und die inzwischen geräumte Fabrikation von Teigwaren am Bahnhof eignete sich doch viel besser: Bahnhofs- und Polizeinähe, die Glocken hängen als Zeichen sowieso an der Hauswand, und im Volksmund heißt sie eh "Die Nudel")
danke für die info mit dem getreidelager. das wusste ich noch nicht. (hab die mühle auch erst mitte der 90er kennengelernt und nicht nach allen details recherchiert.)
der investor wird natürlich zuerst auf seinen gewinn achten. deswegen investiert er ja. aber immerhin rechnet er mit genug kohle, dass er sich auch um die erhaltung des gesamtkomplexes kümmern will. im falle des großen mühlenturms selbst bedeutet das zwar nur eine bauliche abstürzung von innen, aber bei den bäumen, die oben auf dem dach inzwischen wachsen, ist das schonmal mehr als nix.
die drei-glocken-fabrik wäre vielleicht von der lage her nett, aber zum einen macht sie bereits von außen nicht den anschein eines nobel-schuppens. für ein wellness-etablissement sollte aber auch das äußere drumherum wohlfühl-atmosphäre verbreiten... zum anderen wurde das gelände ja von den alten eigentümern zurückgekauft. der eingeborenenadel wird sich aber vermutlich einen dreck drum scheren. was aus der nudel wird, bleibt somit ein rätsel. ein großbordell wird es aber vermutlich nicht werden, wenn man sich das abermalige geschiss um die ehemalige domizil-immobilie anschaut. da will ein weiterer investor einen "sauna-fkk-club" aufmachen, und die stadt zickt schon wieder rum. tztztz...
Also!
Ich habe jahrelang selbst dort gewohnt, kenne zumindest die Villa ausgiebigst. Ein Großteil der Gebäude steht unter Denkmalschutz, die früheren Besitzer haben dies aber stets ignoriert und sich nicht um die Instandhaltung gekümmert. Folge ist, dass hier eine erhaltenswerte Bausubstanz teilweise unwiederbringlich zerstört ist (Stuck, Deckenhöhen von bis zu 3,60m, Wandmalereien etc.)
Ich schätze, dass die Neuinvestoren wohl weniger Augenmerk auf solche Nebensächlichkeiten legen werden als vielmehr auf die Tatsache, dass zu Stoßzeiten die Auslastung gewinnbringend ist.
(Und die inzwischen geräumte Fabrikation von Teigwaren am Bahnhof eignete sich doch viel besser: Bahnhofs- und Polizeinähe, die Glocken hängen als Zeichen sowieso an der Hauswand, und im Volksmund heißt sie eh "Die Nudel")
der investor wird natürlich zuerst auf seinen gewinn achten. deswegen investiert er ja. aber immerhin rechnet er mit genug kohle, dass er sich auch um die erhaltung des gesamtkomplexes kümmern will. im falle des großen mühlenturms selbst bedeutet das zwar nur eine bauliche abstürzung von innen, aber bei den bäumen, die oben auf dem dach inzwischen wachsen, ist das schonmal mehr als nix.
die drei-glocken-fabrik wäre vielleicht von der lage her nett, aber zum einen macht sie bereits von außen nicht den anschein eines nobel-schuppens. für ein wellness-etablissement sollte aber auch das äußere drumherum wohlfühl-atmosphäre verbreiten... zum anderen wurde das gelände ja von den alten eigentümern zurückgekauft. der eingeborenenadel wird sich aber vermutlich einen dreck drum scheren. was aus der nudel wird, bleibt somit ein rätsel. ein großbordell wird es aber vermutlich nicht werden, wenn man sich das abermalige geschiss um die ehemalige domizil-immobilie anschaut. da will ein weiterer investor einen "sauna-fkk-club" aufmachen, und die stadt zickt schon wieder rum. tztztz...