*grummel*
durch einen beitrag von c. araxe wurde ich gleichsam unwillkürlich an eine begebenheit erinnert, die mich vor ein paar jahren durchaus nachdenklich gestimmt hat. ich war in begleitung unterwegs durch deutschland. mit der bahn, versteht sich. wenn ich mich recht erinnere, war es ein trip auf wochenend-ticket. aber da kann ich mich täuschen. das tut jedoch für den anlass meiner heutigen erinnerung nichts zur sache. jedenfalls:
wir stiegen in magdeburg aus und wollten ein häppchen essen. es gelüstete uns nach fast food, und also verließen wir das bahnhofsgebäude, um uns den bausünden der jüngsten zeit zuzuwenden. ebendort erinnerte ich mich, auf früherer fahrt einen pizza hut gesehen zu haben. und ich täuschte mich nicht. also steuerten wir zielstrebig eben jenen fast food tempel an, um unser hungergefühl zu bekämpfen. allerdings wurde es eine sehr seltsame begegnung. kaum hatten wir den pizza hut betreten, trat uns der chef entgegen und fragte, wo wir plaziert werden wollten: raucher oder nichtraucher? ich war leicht verstört, aber meine begleitung war nichtraucherin und reagierte prompt in ihrem eigenen interesse. am platze dann kam eine dame, nahm die bestellung entgegen. als sie die getränke gebracht hatte, wies sie noch höflich oder entschuldigend darauf hin, dass der salat aufgrund der erfolgenden frischen zubereitung noch sieben minuten brauchen würde. das also nennen die fast food?
als wir fertig waren mit unserem mahl, bedankte ich mich für die freundliche und zuvorkommende bedienung. allerdings konnte ich mir nicht verkneifen, mein erstaunen zu äußern. ich erinnerte mich an den pizza hut auf den mannheimer planken und an seine lustlos-unfreundlichen bedienungen. mich überkam ein gefühl der wehmut. und ich erinnerte mich an die mitropa-kultur der verflossenen ddr, wo der kunde oft genug die ruhe der angestellten trübte. wo es rauh zuging, manchmal aber auch herzlich. ich fragte die dame daher aus purer neugier, wo es in magdeburg noch einen ort gäbe, an dem die alten sitten von einst gepflegt würden. unfreundlichkeit. hin und wieder patzigkeit. aber vor allem: ehrlichkeit. die dame war erstaunt ob meines ansinnens. und sie war anfangs überfragt. nach rücksprache mit dem chef und gemeinsamer anstrengung fiel ihnen immerhin noch ein ort ein, den sie mir nennen konnten. mir fiel ein stein vom herzen. ich bedankte mich, und wir gingen zu unserem zug.
wir stiegen in magdeburg aus und wollten ein häppchen essen. es gelüstete uns nach fast food, und also verließen wir das bahnhofsgebäude, um uns den bausünden der jüngsten zeit zuzuwenden. ebendort erinnerte ich mich, auf früherer fahrt einen pizza hut gesehen zu haben. und ich täuschte mich nicht. also steuerten wir zielstrebig eben jenen fast food tempel an, um unser hungergefühl zu bekämpfen. allerdings wurde es eine sehr seltsame begegnung. kaum hatten wir den pizza hut betreten, trat uns der chef entgegen und fragte, wo wir plaziert werden wollten: raucher oder nichtraucher? ich war leicht verstört, aber meine begleitung war nichtraucherin und reagierte prompt in ihrem eigenen interesse. am platze dann kam eine dame, nahm die bestellung entgegen. als sie die getränke gebracht hatte, wies sie noch höflich oder entschuldigend darauf hin, dass der salat aufgrund der erfolgenden frischen zubereitung noch sieben minuten brauchen würde. das also nennen die fast food?
als wir fertig waren mit unserem mahl, bedankte ich mich für die freundliche und zuvorkommende bedienung. allerdings konnte ich mir nicht verkneifen, mein erstaunen zu äußern. ich erinnerte mich an den pizza hut auf den mannheimer planken und an seine lustlos-unfreundlichen bedienungen. mich überkam ein gefühl der wehmut. und ich erinnerte mich an die mitropa-kultur der verflossenen ddr, wo der kunde oft genug die ruhe der angestellten trübte. wo es rauh zuging, manchmal aber auch herzlich. ich fragte die dame daher aus purer neugier, wo es in magdeburg noch einen ort gäbe, an dem die alten sitten von einst gepflegt würden. unfreundlichkeit. hin und wieder patzigkeit. aber vor allem: ehrlichkeit. die dame war erstaunt ob meines ansinnens. und sie war anfangs überfragt. nach rücksprache mit dem chef und gemeinsamer anstrengung fiel ihnen immerhin noch ein ort ein, den sie mir nennen konnten. mir fiel ein stein vom herzen. ich bedankte mich, und wir gingen zu unserem zug.
darkrond - 21. Sep, 18:11
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