Bin natürlich auch nur "medial" informiert und so will ich meine wahrscheinlich sehr unzureichenden Ergebnisse zusammenfassen.
Erdogan und Gül wird islamischer Fundamentalismus vorgeworfen, nach meinem Kenntnissstand steht der Beweis hierfür aber noch aus, allein die Tatsache, dass beide aus einem Konservativ-Islamischen umfeld kommen reicht für den Vorwurf sie streben einen islamischen Gottesstaat an nicht aus. Wir sollten generell im Westen einmal unserem Sprachgebrauch überdenken, der unterschied zwischen Islamisch-Konservativ und Islamisch-Fundamentalistisch ist mindestens so groß wie der zwischen CDU und NPD, hier finden völlig unzulässige Vermischungen statt die letztlich nur zu einer völlig ungesunden Islamophobie führen.
Einige Punkte sollte man bedenken:
1. Die Regierung Erdogan hat mehr demokratische Reformen durchgesetzt als jede andere Regierung vorher.
2. Viele zwingend (im Sinne eines EU-Beitritts) notwendige Reformen stehen noch aus- verbesserung der Pressefreiheit, Abschaffung des Straftatbestandes "Beleidigung des Türkentums", Anerkennung Zyperns, eine Eingeständniss des Völkermordes an der armenischen Minderheit.
3. Teile der Opposition, die ja häufig als die "Guten" dargestellt werden werfen der regierung Erdogan jetzt schon Verrat der türkei an die EU vor. Was mich mehr als bedenklich stimmt ist die enge Bindung der Opposition an das Militär. Das Militär ist die größte Bremse eines EU-Beitritts der Türkei, weil sie am meisten zu verlieren hätten. Insofern frage ich mich ( das ist wirklich ein Frage und keine Bahauptung) Ist der Vorwurf des islamischen Fundamentalismus gegenüber Erdogan und Gül wirklich berechtigt, oder benutzt das Militär diesen Vorwurf, um Ihre eigene Macht zu festigen und einen EU-Beitritt der Türkei zu topedieren?
hmmm...
Erdogan und Gül wird islamischer Fundamentalismus vorgeworfen, nach meinem Kenntnissstand steht der Beweis hierfür aber noch aus, allein die Tatsache, dass beide aus einem Konservativ-Islamischen umfeld kommen reicht für den Vorwurf sie streben einen islamischen Gottesstaat an nicht aus. Wir sollten generell im Westen einmal unserem Sprachgebrauch überdenken, der unterschied zwischen Islamisch-Konservativ und Islamisch-Fundamentalistisch ist mindestens so groß wie der zwischen CDU und NPD, hier finden völlig unzulässige Vermischungen statt die letztlich nur zu einer völlig ungesunden Islamophobie führen.
Einige Punkte sollte man bedenken:
1. Die Regierung Erdogan hat mehr demokratische Reformen durchgesetzt als jede andere Regierung vorher.
2. Viele zwingend (im Sinne eines EU-Beitritts) notwendige Reformen stehen noch aus- verbesserung der Pressefreiheit, Abschaffung des Straftatbestandes "Beleidigung des Türkentums", Anerkennung Zyperns, eine Eingeständniss des Völkermordes an der armenischen Minderheit.
3. Teile der Opposition, die ja häufig als die "Guten" dargestellt werden werfen der regierung Erdogan jetzt schon Verrat der türkei an die EU vor. Was mich mehr als bedenklich stimmt ist die enge Bindung der Opposition an das Militär. Das Militär ist die größte Bremse eines EU-Beitritts der Türkei, weil sie am meisten zu verlieren hätten. Insofern frage ich mich ( das ist wirklich ein Frage und keine Bahauptung) Ist der Vorwurf des islamischen Fundamentalismus gegenüber Erdogan und Gül wirklich berechtigt, oder benutzt das Militär diesen Vorwurf, um Ihre eigene Macht zu festigen und einen EU-Beitritt der Türkei zu topedieren?
So viel Fragen....