Wenn Du Armut im Sinne "Kampf ums Überleben" meinst, also einem Mangel an Essen, Kleidung und sauberem Trinkwasser oder fehlender medizinischer Versorgung, dann gibt es in Deutschland keine Armut.
Aber wir haben eine Armut im Zusammenhang mit HartzIV und Menschen die mit einem sehr eingeschränkten Lebensstandard zurechtkommen müssen.
Es ist eine Frage der Sichtweise: Was brauchen wir wirklich zum Leben? Oder ist das erst die Frage für nächste Woche?
die definition von armut überlasse ich erstmal den dir und den anderen lesern dieses blogs (ist ja schon eine spannende frage). ich will erstmal input.
im übrigen gibt es in deutschland durchaus den kampf ums überleben. zum einen sterben jeden winter über 100 obdachlose unter brücken, in parks, in hauseingängen in deutschland. zum anderen stimmt deine behauptung mit der medizinischen versorgung so auch nicht. mehrere 100000 menschen sind bereits ohne krankenversicherung. und es gab bereits zahlreiche fälle, in denen diese menschen von ärzten abgewiesen wurden. (aber die betroffenen klagen nicht. wie auch? klagen kostet geld.)
ansonsten kann die diskussion gern an allen ecken und kanten des themas weitergehen.
In Deutschland MUSS niemand obdachlos sein, auch MUSS Niemand ohne medzinische Versorgung sein. Man muss ich halt drum kümmern wenn man arm ist und sich auch Einiges bieten lassen. Wer darauf keinen Bock hat oder nicht das Durchhaltevermögen sich durch Ämter zu kämpfen und sich von der Heilsarme/Kirche etc. für die Obdach sagen zu lassen wie sein Leben läuft oder Alkoholkrank ist der landet auf der Straße ja und vielleicht erfriert er/sie auch dort...eine Freundin wurde wegen fehlender Krankenkassekarte auch mal nicht behandelt, sie hat solange rumgeschrien bis sie ran kam und es gibt ja auch noch den medizinischen Sozialdienst...allerdings muss man das wissen...
Manuel (Gast) - 28. Sep, 14:43
Es ist mit Sicherheit richtig, dass in Deutschland niemand obdachlos etc sein MUSS nur isr dieses MUSS auch sehr relativ.
MUSS ein Jugendlicher der daheim nur Schläge kassiert hat und in sog. Jugendheimen tyranisiert wurde auf der Straße leben? Er MUSS sicher nicht aber wo sind seine Alternativen? Unser soziales Netz ist ziemlich löcherig geworden in den letzten Jahren, vor allem seit dem Zusammenbruch des Ostblockes und der DDR.
Armut gibt es in Deutschland aus dem selben Grund wie im Rest der Welt, die Unfähigkeit der Menschen die ausreichend vorhandenen Güter vernüftig zu verteilen.
@nberlin: eben, mann muss so vieles wissen, dass selbst fachleute oft nicht mehr mitkommen. aber von denen, die arm sind, wird es entweder einfach erwartet, oder sie haben "pech gehabt".
Wenn Du Armut im Sinne "Kampf ums Überleben" meinst, also einem Mangel an Essen, Kleidung und sauberem Trinkwasser oder fehlender medizinischer Versorgung, dann gibt es in Deutschland keine Armut.
Aber wir haben eine Armut im Zusammenhang mit HartzIV und Menschen die mit einem sehr eingeschränkten Lebensstandard zurechtkommen müssen.
Es ist eine Frage der Sichtweise: Was brauchen wir wirklich zum Leben? Oder ist das erst die Frage für nächste Woche?
im übrigen gibt es in deutschland durchaus den kampf ums überleben. zum einen sterben jeden winter über 100 obdachlose unter brücken, in parks, in hauseingängen in deutschland. zum anderen stimmt deine behauptung mit der medizinischen versorgung so auch nicht. mehrere 100000 menschen sind bereits ohne krankenversicherung. und es gab bereits zahlreiche fälle, in denen diese menschen von ärzten abgewiesen wurden. (aber die betroffenen klagen nicht. wie auch? klagen kostet geld.)
ansonsten kann die diskussion gern an allen ecken und kanten des themas weitergehen.
MUSS ein Jugendlicher der daheim nur Schläge kassiert hat und in sog. Jugendheimen tyranisiert wurde auf der Straße leben? Er MUSS sicher nicht aber wo sind seine Alternativen? Unser soziales Netz ist ziemlich löcherig geworden in den letzten Jahren, vor allem seit dem Zusammenbruch des Ostblockes und der DDR.
Armut gibt es in Deutschland aus dem selben Grund wie im Rest der Welt, die Unfähigkeit der Menschen die ausreichend vorhandenen Güter vernüftig zu verteilen.