jarwam (Gast) - 3. Sep, 21:35

derweil ...

... sind navealea, yirniar, gant-i-naug, kone, matt, vili und ich auf die burgruine gegangen. zu unserem erstaunen war das tor zum haupgebäude, das ich am vormittag offen gelassen hatte, wieder geschlossen. also flog ich mit gant-i-naug auf das dach, und stieg durch die luke in das darunter liegende geschoss. der boden war von zentimeterdickem staub bedeckt. keine spuren, obwohl ich heute früh einige hinterlassen hatte. alle türen waren geschlossen. die durchgangstür zur nächsten treppe, die heute morgen leichtläufig war, klemmte jetzt, so dass ich sie eintrten musste. ich ging weiter hinunter, überall der zentimeterdicke staub, als sei seit ewigkeiten niemand hier gewesen. dafür hörte ich stimmen flüstern, und immer wieder konnte ich aus den augenwinkeln schattenhafte bewegungen ausmachen, doch wenn ich mich umdrehte war niemand zu sehen. und ständig dieses flüstern. gerade laut genug es zu hören, aber doch so leise, dass man es nicht verstand.

endlich im empfangssaal der burg angekommen öffnete ich also den anderen das eingangstor. als sie eintraten hörten auch sie das flüstern. kone wirkte nervös, und yirniar schien sich immer wieder besorgt um ihn zu kümmern. er machte seine seltsamen mula-mula-bewegungen und murmelte irgendetwas vor sich hin – ich hasse mula-mula! – und plötzlich krochen überall insekten, würmer und spinnen aus decke , wänden und boden hervor. navealea erschrak genausosehr wie ich, bis yirniar schließlich sagte, dass das sein werk war. ich schlug vor in den keller zu gehen, weil wir dort noch nicht gewesen waren. es waren mehrere treppenabsätze, jeder zählte zwanzig stufen, machte dann kehrt, und wieder zwanzig stufen. auf dem fünften absatz blies ein windstoss unsere fackel aus. es war stockfinster. wir beschlossen wieder hinaufzugehen, und mit yirniars hilfe ein ewiges licht zu machen. wir gingen hinauf, 5, 6, 7, 8 absätze, doch die treppe hörte nicht auf. auf dem elften absatz hielten wir inne. matt gab mir seinen hammer und mit einem ordentlichen hieb zerbröselte ich einen der mauersteine, die allesamt ungewöhnlich kalt waren. dahinter war erde. wir lösten noch mehr steine aus der mauer und gruben ein wenig, aber ohne schaufel war das nicht sehr vielversprechend. yirniar war der ansicht, dass es sich um eine illusion handeln müsse, die aber doch keine sei. versteh eine diese mula-leute! also versuchten wir doch nocheinmal die treppe, und mit dem fünfzehnten absatz kamen wir endlich oben an. navealea meinte, wir sollten doch lieber auf den ortsansässigen priester warten, der ja wie verabredet auch bald kommen müsse. also gingen wir hinaus, und genossen die letzten sonnenstrahlen. der priester hatte einen schlüssel für das gittertor am burgeingang, und war etwas verwundert, dass die stäbe verbogen waren, und noch mehr darüber, dass wir schon da waren. wir unterhielten uns noch eine weile mit ihm über die seltsamen vorkommnisse, die ihm alle bereits aus eigener erfahrung bekannt waren. einige erfolglose versuche mit dieser verfluchten treppe zurande zu kommen, bis wir es schließlich aufgaben. auf thorwalgh und celewen wartend untersuchten wir noch den anderen flügel des gebäudes und den turm. auf dem turm war es stiller und heimlicher. von oben schauten wir den sionnenuntergang an, hörten das feiern der leute unten in der stadt. wir tranken etwas von dem feinen tropfen, den mir der wirt mitgegeben hatte. es wurde langsam dunkel, wir wussten nicht so genau, was wir machen sollten, also erlaubte ich mir (zu navealeas missfallen) ein wenig feuer zu spucken. als aber das typische nächtliche gewitter aufzog und es in strömen zu regnen begann, verkrochen wir uns dann doch wieder ins innere der burg. dann endlich tauchten thorwalgh und celwen auf.

Yirniar (Gast) - 7. Sep, 17:16

Und auch wenn es einige von den Mitgliedern unserer Truppe nicht immer ganz verstehen (wie es bei zuviel Fremdgeist in den Hirnwindungen ja sein kann), aber Spinnen und Würmer zu rufen schien für mich ein Weg zu sein, um unsichtbare Wesen oder versteckte Begleiter während sie ihr Werk verrichten und Staub und Dreck von Jahrhunderten immer wieder aufhäufen, aufzustören, herbeizulocken und sie dann mit solcherlei Gewürm bedeckt für uns sichtbar zu machen.

Aber auch von anderen Dingen haben andere noch wenig bisher mitbekommen, auch weil ich sie gerne überraschen möchte...wir werden schauen...

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