
ein schöner donnerstag war gestern. in kleinerer runde haben wir die freuden des fräulein stropharia genossen. gut verstrahlt sind wir dann zum alten weinheimer güterbahnhof gezogen und haben es uns dort gemütlich gemacht. wo früher ein güterzug nach dem anderen abgefertigt wurde, stehen heute nur noch ruinen. wo früher zahlreiche gleise gleichmütig tonnen um tonnen trugen, wuchert heute aus dem schotter gestrüpp hervor. die natur erkämpft sich die industriebrache zurück. und irgendwie ist das ein schönes fleckchen erde.

später sind wir dann zum schlosspark hinauf spaziert. aber am ententeich wollten wir ein junges pärchen nicht beim aushandeln der gemeinsamen grundlagen stören. (sie: "eigentlich bin ich ja gar nicht schüchtern." er: *brummel* ...) also haben wir uns unter der weinheimer zeder gechillt abgelegt und uns einfach unseres lebens gefreut. diese zeder ist aus undefinierbaren gründen ein besonderer baum. er strahlt wärme aus. und man fühlt sich unter seiner krone einfach geborgen. hachz, das war schön.